Fallbeispiel
Wasserversorgungsunternehmen spart Hunderttausende pro Jahr – dank GIS
White House Utility District (WHUD) in Tennessee versorgt 90.000 Menschen in einem Gebiet von 600 Quadratmeilen (1554 Quadratkilometern). Damit ist WHUD das größte Wasserversorgungsunternehmen des Bundesstaates. Wie viele andere Versorgungsunternehmen war auch WHUD aufgrund der in die Jahre gekommenen Infrastruktur in ständiger Sorge, dass die Infrastruktur undicht sein könnte und dass es zunehmend zu schwerwiegenden Rohrbrüchen kommen könnte. Bei WHUD wurde nach einer Möglichkeit gesucht, Infrastrukturdaten so zu verwalten, dass im Hinblick auf Ausgaben für umfassende Sanierungsprojekte fundiertere Entscheidungen getroffen werden können und dass auf Rohrbrüche und Wasserleckagen schneller und strategisch geschickter reagiert werden kann.
Was wurde bei White House Utility District unternommen?
Bei WHUD wurde mithilfe der ArcGIS Platform eine Markt- und Standortstrategie eingeführt. Beim Versorgungsunternehmen wurde ein unternehmensweites geographisches Informationssystem (GIS) eingeführt, in dem alle wichtigen Informationen wie Asset-Daten und Aktualisierungen der Außendienstteams gebündelt werden. Die GIS-Mitarbeiter*innen haben Büro-Dashboards und Außendienstanwendungen konfiguriert, sodass die zentralen Geodatabase-Informationen auf allen Geräten überall genutzt werden konnten. Dank des unternehmensweiten Zugriffs auf GIS-Informationen und Anwendungen zur Vermeidung von Wasserverlusten konnten durch WHUD Leckagen im Untergrund rasch isoliert und beseitigt werden. Zudem konnte auf akute Rohrbrüche schneller reagiert und für Ausgaben für umfassende Sanierungsprojekte eine Strategie auf Basis einer datenabhängigen Priorisierung entwickelt werden. Durch den Wegfall einer akustischen Leckortung wurde Geld gespart. Dadurch, dass Wasserverluste schneller entdeckt wurden und somit schneller darauf reagiert werden konnte, wurde Wasser gespart. Und Ausgaben für umfassende Sanierungsprojekte wurden effizienter eingesetzt. Das Technikteam bei WHUD schätzt, dass sich die direkten Einsparung auf insgesamt 1 Million US-Dollar pro Jahr belaufen, wobei über 200.000 US-Dollar einer frühzeitigen Leckortung zuzuschreiben sind. Durch den effizienteren Einsatz von Ausgaben für umfassende Sanierungsprojekte, was eine Zurückstellung der Emission von Anleihen zur Folge hatte, wurden bei WHUD 32 Millionen US-Dollar eingespart.
"Die Investition in ArcGIS hat sich für uns sehr bezahlt gemacht. Dank dem einfachen Zugriff [für] alle Mitarbeiter*innen sind wir in der Lage, Maßnahmen in andere Bereiche wie die Leckortung zu verlagern und so die Wassermenge zu reduzieren, die nutzlos im Boden versickert. Dadurch können wir jedes Jahr Hunderttausende Dollar einsparen." – Amy Meadows
Branche: Wasserversorgung
Nutzer: White House Utility District (WHUD), ein Unternehmen, das 90.000 Menschen in einem Gebiet von 600 Quadratmeilen (1554 Quadratkilometern) versorgt
Herausforderung: WHUD war aufgrund der in die Jahre gekommenen Infrastruktur in ständiger Sorge, dass die Infrastruktur undicht sein könnte und dass es zunehmend zu schwerwiegenden Rohrbrüchen kommen könnte.
Lösungen: Implementierung der ArcGIS Platform: ArcGIS Desktop, ArcGIS Online, ArcGIS Collector, ArcGIS Workforce
Ergebnisse: Durch den effizienteren Einsatz von Ausgaben für umfassende Sanierungsprojekte, was eine Zurückstellung der Emission von Anleihen zur Folge hatte, wurden bei WHUD 32 Millionen US-Dollar eingespart.
Könnte das für Sie nützlich sein?
Wenn der Zugriff auf wichtige Informationen des Wasserversorgungsunternehmens schwierig ist und Sie wie WHUD ebenfalls (z. B. wegen Wasserverlusten oder einer in die Jahre gekommenen Infrastruktur) ständig in Sorge sind, sollten Sie überlegen, ob die Einführung eines Enterprise-GIS sinnvoll wäre. Mit einer integrierten zentralen Informationsquelle, die in verschiedenen Karten, Webanwendungen und speziellen Lösungen genutzt werden kann, können Sie nicht nur Wasser sparen, sondern auch die Lebensdauer Ihrer Assets verlängern. Darüber hinaus machen sich möglicherweise noch weitere Vorteile bemerkbar. Bei WHUD wurde beispielsweise der Customer Service über Webanwendungen mit einer Webkarte verbessert, über die Customer Service Representatives (CSRs) Kund*innen genauere und aktuellere Informationen zu Störungen bereitstellen können. Darüber hinaus konnten bei WHUD schnellere Workflows und geringere Arbeitskosten erzielt werden, sodass das Unternehmen Ressourcen neu zuordnen und mit dem gleichen Aufwand mehr erreichen konnte. Den Mitarbeiter*innen zufolge werden pro Leck bis zu 37.000 US-Dollar gespart, und Bill Thompson, General Manager, sieht in GIS die Informationsgrundlage, aufgrund derer das alles möglich ist. Alle Mitarbeiter*innen bei WHUD haben jederzeit Zugriff auf Karten.