Den Wert von Investitionen in das Positive-Train-Control-System (PTC) durch GIS-Technologie steigern
Indem GIS-Technologie als System of Record für die Position aller physischen Assets genutzt wird, können Eisenbahnunternehmen Unsicherheiten hinsichtlich des Anlagenbestands und der Zuordnung räumlicher Attribute auf ein Mindestmaß reduzieren. Dies umfasst Attribute wie Stadt, Bundesstaat und andere Verwaltungseinheiten. Im Rahmen der PTC-Genauigkeitsvorgaben können diese räumlichen Attribute in einem zentralen System of Record verwaltet werden, das als Single Source of Truth fungiert. Durch Aktualisierungen im System of Record werden alle verbundenen Datenbanken automatisch aktualisiert, sodass Änderungen nicht mehr mehrfach eingepflegt werden müssen.
Eisenbahnunternehmen benötigen häufig verschiedene abgeleitete Netzprodukte für die unterschiedlichen Business-Systeme, obwohl sie über eine einzige Repräsentation ihres physischen Schienennetzes verfügen. Bei Verwendung eines Basisnetzes, in dem Schlüsselelemente wie Weichen, Kilometersteine und Grenzzeichen identifiziert wurden, lassen sich abgeleitete Datasets wie das Liniennetz und das lineare Referenzierungssystem (LRS) automatisch generieren, wenn am Basisnetz Änderungen vorgenommen werden.
Echtzeitwerkzeuge ermöglichen die Nachverfolgung und Bewegungsaufzeichnung von Schienen- und Triebfahrzeugen, was wiederum die Analyse historischer Bewegungen erlaubt. Mittels derartiger Analysen können Gleisverwerfungen, neue Bauabschnitte, Zugangswege in neue Kundengebiete und Fahrten auf Gleisen im Ausland bestimmt werden. Zudem wird die Compliance mit Workflows zur Benachrichtigung über Bauarbeiten sowie mit Verfahren des PTC-Change-Managements sichergestellt.
