
ArcGIS Pro
Halten Sie Ihre Pipeline in gutem Zustand, um den sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten
Zum Identifizieren, Priorisieren, Bewerten, Evaluieren, Reparieren und Prüfen der Integrität von Transportleitungen nutzen viele Pipeline-Betreiber*innen nützliche Partnersoftware, die mit ArcGIS-Funktionen erstellt wurde. Esri ermöglicht in Zusammenarbeit mit Partnern den Pipeline-Betreiber*innen ein ganzheitliches Verständnis der Anlagen und des Zustands ihrer Pipeline.
In den Vereinigten Staaten bestimmt die Bevölkerungsdichte entlang einer Pipeline die Anforderungen an die Stärke der Pipeline, die sich wiederum auf den maximal zulässigen Betriebsdruck auswirken. Um für diesen Zweck die Bevölkerungsdichte bestimmen zu können, müssen die Anzahl der Bauwerke mit ihrer Höhe und die weiteren Gebiete, in denen sich regelmäßig Menschen versammeln, innerhalb einer bestimmten Entfernung von der Pipeline bekannt sein. Mit GIS können Sie alle Daten, die zum Bestimmen des Einsatzortes benötigt werden, visualisieren und analysieren.
Orte mit hoher Bevölkerungsdichte entlang einer Pipeline, an denen ein Störfall an der Pipeline zu Personen- oder Sachschäden führen könnte, werden als Folgeschadensgebiete identifiziert. Um Folgeschadensgebiete bestimmen zu können, müssen der Einsatzort, der maximal zulässige Betriebsdruck einer Pipeline, der Nenndurchmesser der Pipeline und die Schnellstraßen in der Nähe bekannt sein. Die Pipeline-Betreiber*innen müssen regelmäßig den Zustand ihrer Pipelines in einem Gebiet mit möglichen hohen Folgeschäden (High Consequence Area, HCA) oder einem Gebiet mit möglichen moderaten Folgeschäden (Moderate Consequence Area, MCA) inspizieren und jede Schwachstelle, die die Integrität der Pipeline beeinträchtigen könnte, beseitigen. Zur Bestimmung der Folgeschadensgebiete sind GIS-Funktionen unverzichtbar.
Zur Prüfung des maximal zulässigen Betriebsdrucks (Maximum Allowable Operating Pressure, MAOP) und Dokumentation, dass die Ergebnisse die regulatorischen Anforderungen erfüllen, sind der Zugang zu vielen Datenpunkten und die Überprüfung aller zugehörigen Datensätze erforderlich. Die Position ist das Attribut, das allen diesen Datenpunkten und Datensätzen gemeinsam ist. GIS unterstützt die Pipeline-Betreiber*innen bei der Erfüllung der Anforderungen an ihre MAOP-Prüfung.
Wenn Pipeline-Betreiber*innen potenzielle Aktionen, die zu einem Verlust an Eindämmung im Rohrleitungsnetz führen könnten, und die Konsequenzen eines solchen Verlustes bewerten, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Da in allen diesen Daten die Position der wichtigste gemeinsame Nenner ist, wird GIS zu einem Schlüsselsystem bei der Bewertung der Risiken von Rohrleitungen.
Einen wichtigen Beitrag zum Wissen über den inneren Zustand eines Rohres leistet die Inline-Inspektion. Die Daten von Reinigungs- oder Inspektionsdurchfahrten mit so genannten intelligenten Molchen bringen schadhafte Stellen im Rohrinneren und Bedingungen, die zu Korrosion oder anderen Problemen führen können, zum Vorschein. Die exakte Position einer bekannten schadhaften Stelle kann in ArcGIS ermittelt und allen Anwendungen für die Visualisierung und Analyse bereitgestellt werden.
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Sehen Sie, wie Sie ArcGIS Pipeline Referencing mit Inline-Inspektionsdaten (ILI-Daten) innerhalb von ArcGIS nutzen können.
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Hier sehen Sie ein Beispiel für die Nutzung von ArcGIS Dashboards zur Visualisierung von ILI-Informationen.
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Sehen Sie anhand des Beispiels von Ventilinspektionen, wie ArcGIS die Verwendung von Karten direkt in Excel ermöglicht.
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Erkennen Sie den Nutzen von Werkzeugen für die explorative Datenanalyse, die in ArcGIS Insights verfügbar sind. Bewerten Sie die möglichen Bedrohungen im Zusammenhang mit einer Pipeline.
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Sehen Sie, wie Betreiber*innen, die traditionell HCA-Analysen (High Consequence Area) für Pipelines (Flüssigkeiten) auf dem Festland durchgeführt haben, nun ähnliche Analysen für Offshore-Pipelines im Meer vornehmen.
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