Fünf Möglichkeiten der Fernerkundung, die einen geographischen Ansatz bei Nachhaltigkeitsfragen erlauben
Wichtigste Erkenntnisse
- Fernerkundung ist ein wesentlicher, grundlegender Bestandteil des geographischen Ansatzes: Ein Gerüst zur Problemlösung, in dem berücksichtigt wird, dass jedes Problem eine geographische Komponente hat, die analysiert werden muss, um den gesamten Kontext zu erfassen.
- Um unsere Welt zu verstehen, müssen wir sie zuerst vermessen.
- Es steht eine stetig wachsende Menge an Daten zur Verfügung. Wir benötigen sie als Grundlage unserer Wissenschaft, um Vorhersagen zu treffen und um bedeutende Maßnahmen hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu ergreifen.
Der vom Menschen hinterlassene ökologische Fußabdruck ist Ursache zahlreicher Herausforderungen von Heute, etwa des Verlusts von Biodiversität und des Klimawandels. Experten aus dem Bereich Bilddaten und Fernerkundung sind hervorragend dafür aufgestellt, diese Problemstellungen mittels wissenschaftlicher und technischer Expertise anzugehen. Wenn wir jetzt handeln, ist es der Erde möglich, sich selbst zu heilen. Bilddaten- und Fernerkundungsexperten sehen die sich auf der Erde abspielenden Veränderungen auf eine Weise, die anderen nicht möglich ist – es kommt einer Superkraft gleich. Je mehr wir zu sehen bekommen, desto mehr verstehen wir und desto besser können wir zusammenarbeiten und handeln. Mithilfe von Werkzeugen und Daten können wir ein tiefgreifendes und umfassendes Verständnis der natürlichen und bebauten Umgebungen erlangen. Die Fernerkundung wiederum liefert uns durch die Vermessung unseres Planeten die benötigte Informationsgrundlage.
In dieser Präsentation erläutert Richard Cooke, Global Director of Business Development bei Esri und Fernerkundungsexperte mit 30 Jahren Erfahrung, wie ein geographischer Ansatz zur Lösung von Problemen das umfassende Verständnis schaffen kann, das für die Bewältigung der komplexen Herausforderungen von Heute vonnöten ist. Die Fernerkundung erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sowohl in der Privatwirtschaft als auch bei Regierungen. Sie birgt großes Potenzial und wird sich bei der Schaffung einer nachhaltigen Zukunft voraussichtlich als wichtiges Hilfsmittel erweisen.
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Fachleute für Fernerkundung können sich fünf wesentlichen geographischen Ansätzen bedienen, um die Welt besser zu verstehen und Nachhaltigkeit zu erzielen
- Analysen: Setzen Sie räumliche Analysen in Kombination mit Bild- und Fernerkundungsdaten ein, um Objekte zu klassifizieren, Beziehungen ausfindig zu machen und räumliche Muster zu erkennen. Ergänzen Sie das herkömmliche, aus den Dimensionen X, Y und Z bestehende Weltbild um eine Zeitdimension (t) und eine Beziehungsdimension (r).
- Visualisierungen: Vermitteln Sie visuell Informationen, um bei allen Beteiligten ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. So erreichen Sie, dass auch Fachfremde ohne Fernerkundungskenntnisse schnell und unkompliziert ein Verständnis der Situation erlangen und sich für Ihre Sache einsetzen. Schaffen Sie bei Entscheidungsträgern ein gemeinsames Verständnis der Situation.
- Design: Legen Sie eine Informationsgrundlage für umweltverträglichere Designs, indem Sie informationsreichen räumlichen Kontext bereitstellen. Anhand der von uns erstellten Informationsprodukte können Stadtplaner und Unternehmen in der Architektur-, Ingenieur-, Infrastruktur- und Baubranche nachhaltigere und umweltverträglichere Designs entwickeln.
- Zusammenarbeit: Binden Sie Projektbeteiligte ein, und arbeiten Sie effektiver mit ihnen zusammen. Schaffen Sie auf die Zusammenarbeit ausgerichtete Umgebungen, mit denen sich die wissenschaftliche Grundlage unserer Arbeit sowie deren Wert vermitteln lässt. Durch eine Kombination aus Bilddaten und Dashboards lässt sich auf einen Blick Situational Awareness gewinnen.
- Anlagenwirtschaft: Bewerten, überwachen und tracken Sie Anlagen und Ressourcen. Bild- und Fernerkundungsdaten sind die besten Datenquellen zur Überwachung von Ressourcen und Anlagen. Indem wir räumlichen Kontext und Bestandsaufnahmen mit verlässlichen Daten bereitstellen, schaffen wir bei den Menschen Vertrauen in unsere Erkenntnisse.
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