EMU 2018
Unsere Ozeane verändern sich rapide, denn sie nehmen die vom Menschen verursachte überschüssige Wärme und das Kohlendioxid auf, die den Klimawandel beschleunigen. Die Situation der Ozeane muss eingehend und fortlaufend beobachtet werden, um Anpassungs- und Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Die neueste Version von EMU umfasst Daten von etwa 3 Millionen zusätzlichen Meeresbeobachtungen. Ab sofort steht ein umfassender, standardisierter Analyse-Layer für die ganze Welt zur Verfügung, der Studien zu den Auswirkungen des Klimawandels und die räumliche Planung für Meeresgebiete unterstützt.
Was hat sich geändert?
Bei EMU handelt es sich ein 3D-Punkte-Mesh mit 52 Millionen globalen Messwerten von sechs wichtigen Variablen des Ozeans über 102 Tiefenzonen, die in 37 verschiedene physikalische und chemische Meeresregionen geclustert wurden. Anschließend wurde diese Cluster-Bildung wiederholt, wobei zusätzliche Meeresbeobachtungen einbezogen wurden. Für etwa 3 Prozent der Punkte im 3D-Mesh änderte sich die EMU-Kategorie. Um die räumlichen Muster und die potenziellen Ursachen für die Veränderungen unserer Meere zu verstehen, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Wie können die Daten verwendet werden?
Zu den sechs wichtigen Variablen des Ozeans (Temperatur, Salzgehalt, Sauerstoffsättigung, Nitrat, Phosphat und Silikat) umfasst EMU 2018 aktualisierte Werte für jeden der 52 Millionen Orte im 3D-Punkte-Mesh. Diese Daten können für Studien über die Auswirkungen des Klimawandels, die Festlegung von Prioritäten für den Naturschutz, wirtschaftliche und soziale Bewertungen und die räumliche Planung für Meeresgebiete herangezogen werden.