Verhaltenskodex und Unternehmensethik von Esri

Esri verpflichtet sich bei all ihren Aktivitäten zu hohen ethischen Standards unter Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften. Die Integrität von Esri ist einer unserer wichtigsten Vermögenswerte, und Esri erwartet von allen Mitarbeitenden, diese Integrität zu schützen und zu gewährleisten. Alle Esri Mitarbeitenden müssen ihre Tätigkeiten auf ethische und rechtlich zulässige Weise verrichten, unabhängig davon, ob sie dabei mit Kunden, Anbietern, Distributoren oder miteinander beschäftigt sind. Dieser Kodex zu Verhalten und Ethik des Unternehmens (im Folgenden "Kodex" genannt) soll Mitarbeitende beim Verständnis ihrer Verantwortung für die Aufrechterhaltung höchster Unternehmensstandards unterstützen, um eine ethische Unternehmenskultur und die Einhaltung von Gesetzen zu fördern.

Von allen Esri Führungskräften, Managern, Mitarbeitenden sowie anderen Auftragnehmern, Beratern oder Personen, die im Auftrag von Esri und ihren Schwestergesellschaften handeln, wird erwartet, dass sie unsere ethischen Verpflichtungen erfüllen. Die nachfolgend aufgeführten Verhaltensstandards werden auf allen Organisationsebenen durchgesetzt. Für alle Mitarbeitenden, die gegen diese Standards verstoßen oder einen Verstoß dagegen nicht melden, werden Disziplinarmaßnahmen ergriffen, bis hin zu einer Vertragsbeendigung. Bei strafbaren Handlungen können gegen den Täter Geldstrafen und Freiheitsentzug verhängt werden.

Dieser Kodex ergänzt andere Richtlinien und Vorschriften von Esri, einschließlich des Handbuchs für Esri Mitarbeitende sowie Kernkompetenzen. Dieser Kodex ersetzt keine bestehenden Richtlinien und Verfahren.

Esri ermutigt ihre Mitarbeitenden, Informationen weiterzugeben, die Esri bei der Untersuchung und Behebung von eventuellen ethischen oder rechtlichen Verstößen helfen können. Esri hat außerdem eine strikte Richtlinie gegen Vergeltungsmaßnahmen. Bei Meldungen, die in gutem Glauben erfolgen, werden keine Vergeltungsmaßnahmen toleriert.

Wenn Esri Mitarbeitende einen möglichen Verstoß gegen diesen Kodex oder andere rechtliche oder aufsichtsrechtliche Anforderungen bemerken, müssen sie ihren Vorgesetzten (sofern dieser Vorgesetzte nicht daran beteiligt ist), die Personalabteilung oder die Unternehmensleitung informieren. Diese Mitteilung kann persönlich, telefonisch oder per E-Mail (an ethics_and_compliance@esri.com) oder über die Esri EthicsPoint Hotline (1-855-791-1342) erfolgen. Sämtliche Meldungen werden vertraulich behandelt, und Informationen werden nach dem Need-to-know-Prinzip nur weitergegeben, wenn es nötig ist. Eine Meldung kann unter Einhaltung der örtlichen Gesetze auch anonym vorgenommen werden. Esri kann zu einer Untersuchung und in einigen Fällen sogar zu einer Meldung an die entsprechenden Regierungsbehörden verpflichtet sein, wenn Esri hinreichende Gründe zu der Annahme besitzt, dass 1) ein Verstoß gegen das Strafgesetz aufgrund von Betrug, Interessenkonflikt, Bestechung oder Zuwendungen, 2) ein Verstoß gegen den False Claims Act (31 U.S.C. 3729-3733), oder 3) ein Verstoß gegen die US-amerikanischen Exportbestimmungen vorliegt.

Mitarbeitende sind gemäß den Bestimmungen des Hinweisgeberschutzes gesetzlich geschützt, wenn sie ein gravierendes Fehlverhalten, große Verschwendung, öffentliche Sicherheitsbelange, Machtmissbrauch oder Gesetzesverstöße bei der Implementierung oder dem Einsatz von Fördermitteln unter Abschnitt 1553 des US-amerikanischen Konjunkturprogramms, dem Recovery and Reinvestment Act aus 2009 (Pub.L. 111-5) melden. Esri darf Mitarbeitende als Vergeltung weder entlassen, degradieren noch anderweitig diskriminieren, wenn sie einen Vorfall melden.

Die Personalabteilung von Esri ist verantwortlich dafür, die Einhaltung dieses Kodex zu beaufsichtigen und zu kontrollieren. Die Personalabteilung erstattet der Unternehmensleitung von Esri zu diesem Zweck regelmäßig Bericht mit Hinblick auf die Umsetzung und Effektivität des Kodex.

Während der Beschäftigung bei Esri haben Mitarbeitende möglicherweise Zugriff auf geistiges Eigentum und vertrauliche Informationen in Bezug auf Esri, Esri Mitarbeitende und Kunden von Esri. Alle Mitarbeitenden müssen die firmeneigenen und vertraulichen Informationen von Esri und ihren Kunden vor unzulässiger Offenlegung schützen. Esri Mitarbeitende dürfen keinesfalls vertrauliche Informationen von einer anderen Person oder einem anderen Unternehmen annehmen oder ohne ordnungsgemäße interne Berechtigung eine Vertraulichkeitsvereinbarung zugunsten anderer unterschreiben.

Alle Esri Mitarbeitenden unterschreiben eine Vereinbarung über Handelsgeheimnisse, firmeneigene Informationen und Erfindungen, die Esri neben verschiedenen Gesetzen das Eigentum an den Produkten gibt, die Mitarbeitende im Rahmen ihrer Beschäftigung entwickelt haben. Esri Mitarbeitende sind verpflichtet, bei der Erlangung von Urheberrechten mit Esri zu kooperieren, wenn dies zum Schutz der Rechte von Esri am Arbeitsprodukt notwendig ist.

Esri verlangt, dass sämtliche Software, Daten, Bilder oder sonstige, im Besitz Dritter befindlichen Materialien, die auf ihren Computern und mobilen Geräten installiert werden, ordnungsgemäß lizenziert sind. Damit die Urheberrechtsrichtlinien von Esri befolgt werden, müssen sämtliche gesetzlichen oder von Anbietern von Software, Daten, Bildern oder sonstiger im Besitz Dritter befindlicher Materialien auferlegten Verpflichtungen jederzeit eingehalten werden.

Esri verpflichtet sich zur Pflege genauer und zeitnaher Finanzaufzeichnungen. Die Aufzeichnungsverfahren von Esri sind wichtig, um sicherzustellen, dass sämtliche Kosten ordnungsgemäß berechnet und zugewiesen werden. Es ist wichtig für Esri, dass sämtliche finanziellen und nicht finanziellen Daten in allen wesentlichen Punkten genau, vollständig und gültig sind.

Es wird von allen Mitarbeitenden erwartet, dass sie ihre elektronische Arbeitszeiterfassung zeitnah und genau führen, wie in den Richtlinien vorgegeben. Ebenso sind sämtliche Prüfanforderungen, Reisekosten und sonstigen Kosten genau für die richtigen Aufwandskonten zu berechnen.

Esri verpflichtet sich, eine sichere und produktive Arbeitsumgebung ohne jedwede Art von sexueller oder sonstiger unzulässiger Belästigung, Gewalt oder unrechtmäßiger Diskriminierung zu schaffen. Alle Esri Mitarbeitenden sowie Personen, die nicht bei Esri beschäftigt sind, aber in einer Geschäftsbeziehung mit Esri stehen, sind zur Einhaltung dieser Richtlinien verpflichtet. Zudem dürfen Esri Mitarbeitende bei einer Beeinträchtigung durch Drogen oder Alkohol keine Arbeiten ausführen und müssen die Vorschriften von Esri zu einem drogenfreien Arbeitsplatz einhalten. Esri duldet keine Waffen am Arbeitsort. Zusätzliche Details finden Sie im Handbuch für Mitarbeitende im Abschnitt zu Verpflichtungen von Mitarbeitenden.

Esri verbietet den Einsatz von Zwangsarbeit oder unfreiwilliger Arbeit, einschließlich sämtlicher Formen von Kinderarbeit, Menschenhandel und Sklaverei. Das Unternehmen verpflichtet sich, diese Praktiken entlang seiner Lieferkette zu verhindern und erwartet von seinen Lieferanten, dass sie dasselbe tun.

Esri hält sich an die Gesetze zur Chancengleichheit von Mitarbeitenden und diskriminiert nicht in Bezug auf ethnische Herkunft, Hautfarbe, Glaube, Geschlecht (einschließlich Schwangerschaft, vermeintliche Schwangerschaft, Geburt, Stillen oder andere damit zusammenhängende gesundheitliche Aspekte), Geschlechtsidentität, Religion (einschließlich religiöser Kleidung und Körperpflege), Familienstand, Partnerschaft, genetische Informationen, Alter, Herkunft, Abstammung, Militär- oder Veteranenstatus, sexuelle Orientierung, physische oder psychische Behinderung oder jede andere Grundlage, die durch Bundes-, Landes- oder lokale Gesetze geschützt ist. Außerdem trifft Esri angemessene Vorkehrungen für Menschen mit Behinderungen. Lesen Sie hierzu bitte auch die Richtlinien zur beruflichen Chancengleichheit.

Esri rät Mitarbeitenden davon ab, sich an Handlungen zu beteiligen, die im Interessenkonflikt mit ihren Pflichten als Mitarbeitende von Esri stehen oder zu stehen scheinen. Es wird von allen Mitarbeitenden erwartet, dass sie Umstände vermeiden, bei denen persönliche oder familiäre Interessen tatsächlich oder möglicherweise mit den Interessen von Esri im Konflikt stehen. Mitarbeitende müssen der Personalabteilung schriftlich jede Anstellung von Verwandten oder engen Vertrauten sowie jedwedes finanzielle Interesse offenlegen, das der Mitarbeitende oder die Verwandten oder die engen Vertrauten des Mitarbeitenden an Wettbewerbern, Kunden oder Lieferanten von Esri haben. Mitarbeitende, die für ein öffentliches Amt oder einen externen Aufsichtsrat bei Unternehmen gewählt oder ernannt werden, die mit Wettbewerbern, Kunden, Lieferanten oder Partnern von Esri in Beziehung stehen oder diesen zugehörig sind, müssen diese Positionen ebenfalls der Personalabteilung mitteilen.

Sämtliche Geschäfte mit Kunden und potenziellen Kunden müssen rechtmäßig, fair und offen ablaufen. Esri toleriert weder Bestechung noch Korruption. Esri Mitarbeitende dürfen Bestechungsgelder, unzulässige Zahlungen, Geschenke oder Zuwendungen von Kunden oder Lieferanten von Esri weder annehmen noch fordern. Esri Mitarbeitende dürfen im Namen von Esri weder Geschenke, Unterhaltung, Mahlzeiten, politische Beiträge, Spenden oder sonstige Zuwendungen jeder Art weder geben noch fordern, noch dürfen sie Geschenke, Unterhaltung, Mahlzeiten oder sonstige Zuwendungen von einem Kunden, Lieferanten, Anbietervertreter oder Geschäftspartner ohne die Genehmigung der Unternehmensleitung annehmen, wenn sie einen Marktwert von 25$ übersteigen. Esri Mitarbeitende dürfen Beamten keine Wertgegenstände aushändigen: 1) mit der Absicht, Einfluss auf eine Amtshandlung auszuüben; 2) um Beamte zu einem Betrug oder zur Hilfeleistung bei einem Betrug zu verleiten; 3) um Beamte dazu zu bewegen, gegen eigene Amtspflichten zu verstoßen.

Wenn Esri Mitarbeitende aufgefordert werden, Aussagen zu Wettbewerbern und ihren Produkten oder zu Esri Produkten und Dienstleistungen zu treffen, sollten sie ihr Möglichstes tun, um sicherzustellen, dass diese Aussagen aktuell und genau sind.

Esri glaubt an einen fairen und offenen Wettbewerb und verlangt eine strikte Befolgung sämtlicher global geltenden Kartell- und Wettbewerbsgesetze. Alle Mitarbeitenden müssen jederzeit die Kartell- und Wettbewerbsgesetze sowie die Antikartell- und Wettbewerbsrichtlinien von Esri einhalten, einschließlich regionaler Gesetze, die für spezielle Unternehmen gelten. Mitarbeitende dürfen weder direkt noch über andere Personen firmeneigene Informationen über Wettbewerber suchen, die aufgrund einer Datenschutzverletzung oder eines Fehlers bei der Integrität entstanden sind. Bei Geschäftsbeziehungen mit Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern sind alle geltenden Gesetze einschließlich der US-amerikanischen Antikartellgesetze einzuhalten. Fragen zu den Antikartellgesetzen können zur Klärung an die Abteilung Contracts und Legal Services (Vertragswesen und Recht) gerichtet werden.

Im Allgemeinen verstoßen Verträge und/oder Vereinbarungen unter Wettbewerbern im Hinblick unter anderem auf Preise, Handelsbedingungen, voraussichtliche Umsatzerlöse für spezifische Produkte oder Dienstleistungen, Einnahmen und Ausgaben, Produktionspläne, Bestände oder Marktaufteilung gegen die Antikartellgesetze. Der Austausch von wettbewerbsrechtlichen oder firmeneigenen Informationen ist ebenfalls zu vermeiden. Diese Richtlinien gelten auch bei informellen Kontakten mit Wettbewerbern, einschließlich solchen bei Handelsmessen oder Besprechungen von professionellen Organisationen.

Esri verpflichtet sich zur Geschäftsförderung bei Einhaltung sämtlicher geltender US-amerikanischen Gesetze und Vorschriften zur Exportkontrolle, die Weiterleitung, Ausfuhr, Verkauf oder Freigabe von Produkten regeln, einschließlich Hardware, Software, Daten oder Technologie aus den Vereinigten Staaten. Eine Orientierungshilfe zur Einhaltung der US-amerikanischen Exportbestimmungen befindet sich im Handbuch zur Einhaltung der Exportgesetze von Esri, dem Export Compliance Manual. Weitere Fragen zu Exportbestimmungen können Sie an die Abteilung Contracts and Legal Services (Vertragswesen und Recht) stellen.