Case Study
Portugal: Katastrophenhilfe beschleunigen
Ein neuer Ansatz für die Katastrophenhilfe
Mit der Verschärfung des Klimawandels werden Katastrophen in Europa häufiger und extremer. Notfallteams müssen neue Wege finden, um mit den wachsenden Bedrohungen Schritt halten zu können.
In vielen europäischen Städten sind verschiedene Stellen für den Katastrophenschutz zuständig, wodurch es zu verhängnisvollen Kommunikationslücken kommen kann. Wenn jede Sekunde zählt, kann es bei der Koordination um Leben und Tod gehen.
Die portugiesische Stadt Matosinhos erkannte angesichts der Gefahren durch Waldbrände und Überschwemmungen sowie durch eine potenzielle Industriekatastrophe in der großen örtlichen Chemiefabrik die Notwendigkeit einer Zusammenführung der entsprechenden Strukturen. Die Stadt setzt nun auf GIS-Technologie (Geographische Informationssysteme), um sicherzustellen, dass sämtliche Mitglieder der verschiedenen Katastrophenschutzteams immer auf dem gleichen Stand sind. Die in Matosinhos gewonnenen Erkenntnisse können für jede Organisation zielweisend sein, effizienter zu arbeiten.
Mit Hilfe von Dashboards auf dem gleichen digitalen Stand
Nichts bringt alle Beteiligten schneller auf den gleichen Stand als eine Lageübersicht mit Karten, Graphen und Diagrammen, die in Echtzeit aktualisiert werden und auf einem Bildschirm übersichtlich dargestellt werden können. Das Team aus Matosinhos verwendete hierfür mit ArcGIS Dashboards erstellte Dashboards. Entscheidende, komplexe Daten waren so für alle Beteiligten auf einen Blick nachvollziehbar. Die Dashboards werden an die Anforderungen der einzelnen Teams angepasst. Sie können schnell aktualisiert werden, wenn sich Anforderungen ändern, und in Kommandozentralen wie vor Ort kann gleichzeitig darauf zugegriffen werden. ArcGIS Dashboards wird daher von Einsatzkräften überall auf der Welt verwendet.
Was-wäre-wenn-Kartenszenarien
Eine wichtige GIS-Funktion für Einsatzkräfte ist die Durchführung von Szenarien zur Verbesserung der Entscheidungsfindung. Für Feuerwehrleute etwa kann dies bedeuten, Aufschluss darüber zu gewinnen, wie sich ein Feuer möglicherweise ausbreitet oder welche Gebiete unter bestimmten Bedingungen zuerst evakuiert werden müssen. Für die Verwaltungsleitung einer Kommune kann klar werden, wie sich die Investition in eine neue Feuerwache auf die Sicherheit der Gemeinde auswirkt.
Ein GIS eignet sich deshalb so gut für die Szenarioplanung, weil es robuste Datenverarbeitung und Visualisierung kombiniert. Für Entscheidungsträger sind die Folgen sich ändernder Variablen sofort auf einer Karte sichtbar. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Fragestellungen im Vorfeld untersuchen, etwa zur Reaktion auf einen Engpass in der Lieferkette, zur besten Option für einen Franchise-Standort oder zu den Auswirkungen der Gesetzgebung auf die Immobilienpreise in einem bestimmten Gebiet.
Bringen Sie Ihre Teams auf den neuesten Stand
Hier finden Sie weitere Informationen dazu, wie Esri Technologie auch bei Ihnen die Abläufe in der Katastrophenhilfe verbessern kann.
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